Tofu aus Oberbayern
Soja gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und wird in Asien seit Jahrtausenden zu Tofu verarbeitet. Die eiweißreiche, rein pflanzliche Spezialität wird bei uns immer beliebter. Umso mehr freuen wir uns, wenn heimische Landwirte sich dafür einsetzen, Soja regional anzubauen. So wie der TAGWERK-Betrieb Biohof Angermaier aus dem oberbayerischen Walpertskirchen.
Direkt vor den Toren Erdings, kultivieren Christine und Hugo Angermaier auf rund 55 Hektar Getreide, Mais – und Sojabohnen, die sie direkt auf ihrem Hof zu Tofu verarbeiten. Klimaschonend und nachhaltig: Kürzere Transportwege kann man sich gar nicht wünschen!
Handwerkliche Herstellung direkt auf dem Hof
Die Tofu-Herstellung umfasst mehrere Schritte: Zunächst werden die Sojabohnen eingeweicht und zermahlen.
Dabei entsteht eine Sojamilch, die gekocht und mit dem natürlichen Gerinnungsmittel Nigari versetzt wird bis die Flüssigkeit gerinnt. So entsteht der Tofu-Bruch. Dieser wird in perforierte Behälter gefüllt und gepresst, damit die restliche Flüssigkeit entweicht.
Das Ergebnis ist ein großer Tofublock, der in portionsgroße Stücke geschnitten wird.
Ein Bio-Betrieb mit Geschichte
Der Betrieb der Angermaiers hat eine lange Historie. Schon in zwölfter Generation bewirtschaften sie den Hof, der bereits seit dem 17. Jahrhundert besteht.
2015 stellten die Angermaiers den Hof auf ökologische Bewirtschaftung um und arbeiten heute nach strengen Bioland-Richtlinien. Zu ihrer großen Leidenschaft für hochwertige, nachhaltige Produkte gehört auch das Experimentieren mit neuen Ideen. So entstand ihr Wunsch bayerischen Tofu herzustellen und damit einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährung zu leisten – regional und rein pflanzlich.
Den wertvollen Eiweißlieferanten finden Sie in drei verschiedenen Sorten bei uns im Kühlregal!