So kannst du aktiv werden!
Gemeinsam mit vielen anderen Bio-Unternehmen sind wir Teil des „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“. Denn wir sind uns einig: Glyphosat hat auf dem Acker nichts zu suchen! Zahlreiche Studien belegen die schwerwiegenden Auswirkungen des Unkrautvernichtungsmittels auf Mensch und Umwelt.
Ein aktueller Bericht zeigt, dass es für alle Anwendungen von glyphosathaltigen Herbiziden sicherere, nicht-chemische Alternativen gibt.[1] Bio-Landwirt:innen setzen z.B. erfolgreich auf Fruchtfolgen, Nützlinge und mechanische Unkrautbekämpfung.
Dieses Jahr im Herbst wird in der EU über die Wiederzulassung von Glyphosat abgestimmt. Das ist unsere Chance, Glyphosat zu stoppen und die Umwelt, die Artenvielfalt und unsere Gesundheit zu schützen. Du kannst eine glyphosatfreie Landwirtschaft unterstützen, indem du dich für Bio-Produkte entscheidest und gegen die Wiederzulassung von Glyphosat stimmst! Hier kannst du abstimmen:
Umwelt- und Gewässerbelastung: Glyphosat schädigt die Gesundheit von Bodenlebewesen, die essenziell für die Bodengesundheit und damit auch die Lebensmittelerzeugung sind. Besonders wird die wichtige Regenwurmpopulation beeinträchtigt, wie eine Studie des Forschungsteams der Universität für Bodenkultur (BOKU) zeigt.[2] Es bedroht auch unsere Gewässer und die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat Glyphosat als "giftig für Wasserlebewesen" einstuft.
Bedrohung der Artenvielfalt und Tiere: Glyphosat vernichtet flächendeckend alle Wildpflanzen auf dem Acker, gefährdet damit die pflanzliche Vielfalt und beeinträchtigt Tiere, die von diesen Lebensräumen abhängig sind. Studien zeigen zudem massive Auswirkungen von glyphosathaltigen Pestiziden auf Insekten, wenn diese das Ackergift über die Nahrung aufnehmen. Insbesondere Bienen sind stark betroffen.[3,4]
Gesundheitsrisiken für Menschen: Glyphosat wird als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" eingestuft und steht im Verdacht, mit Parkinson in Verbindung zu stehen.[5,6] Glyphosat verbreitet sich auch in der Luft und konnte im Körper der meisten Deutschen nachgewiesen werden. Dort schädigt es wichtige Darmbakterien.[7,8]
Kontamination von unbehandelten Böden, Luft und Gewässer: Durch die schnelle Weiterverbreitung über die Luft gelangt Glyphosat weit weg von seinem Einsatzort.[9] Damit wird die Erzeugung von pestizidfreien Lebensmitteln im Ökolandbau immer schwieriger.
Quellen:
[1] Studie zu nicht-chemischen Alternativen zu Glyphosat
[2] Studie zur Auswirkung von Glyphosat auf Regenwürmer und die Bodengesundheit
[3] Studie zur Auswirkung von Pestiziden auf Insekten
[4] Studie zu Auswirkungen auf Bienen
[5] Studien zum Zusammenhang Glyphosat und Krebs
[6] Studie zum Zusammenhang von Glyphosat und Parkinson
[7] Studie zu Auswirkungen auf Darmbaktierien
[8] Studie zu Glyphosat in Urinproben
[9] Studie zur Pestizidbelastung der Luft