Warenkunde Spargel
Endlich geht sie wieder los: Die Spargelzeit! In den kommenden Wochen läuft die Ernte bei unseren bayerischen Spargelbauern wie dem Biohof Laurer, dem Biolandhof Keil oder dem Biohof Fuchs auf Hochtouren.
Bis zum Johannistag am 24. Juni haben Spargelliebhaber nun Zeit, die Stangerln zu genießen, bevor es nach alter Bauernregel heißt "Kirschen rot, Spargel tot." Dann benötigen die Pflanzen Regeneration bis zum nächsten Jahr.
Hinter der Spargelernte steckt sehr viel Mühe und Geduld! Denn um Stangen und Wurzeln nicht zu beschädigen, wird er in behutsamer Handarbeit freigelegt und gestochen. Der Anbau funktioniert übrigens nicht für alle Sorten des Liliengewächses gleich.
Weißer Spargel wächst komplett unter der Erde und wird gestochen, wenn sich auf dem Spargeldamm kleine Hügel bilden, aber der Spargel noch nicht sichtbar ist. Grüner Spargel wächst über der Erde und bildet dank Sonnenlicht Chlorophyll, das ihm seine grüne Farbe verleiht.
Seinen Ruf als edles Gemüse hat Spargel nicht erst seit gestern: Wandmalereien zufolge schätzten schon vor tausenden Jahren ägyptische Pharaonen seinen Geschmack und seine gesunden Inhaltsstoffe. Und auch die Römer wussten bereits, wie man ihn kultiviert. Bei uns in Deutschland wird Spargel seit dem 16. Jahrhundert angebaut.
1. Im Kühlschrank ungeschält, in einem feuchten Tuch aufbewahren und so frisch wie möglich zubereiten!
2. Enden und Schalen können Sie zu einem Sud für Suppen und Saucen auskochen.
3. Für einen Vorrat: Schälen und portionsweise einfrieren. Vor dem Kochen nicht auftauen, sondern gefroren in‘s Wasser geben – sonst wird er zäh.
4. Weißer Spargel schmeckt mild und eignet sich für klassische Spargelgerichte mit Sauce Hollandaise oder Suppen. Grüner Spargel schmeckt herzhafter, ist schneller gar und passt gut zu Fisch, Fleisch und Salaten.
5. Aufgrund seines hohen Wassergehalts von über 90 % ist Spargel eine Delikatesse für Figurbewusste.
Inspirationen gesucht? Hier verraten wir Ihnen ein paar leckere Rezepte für die Spargelzeit!