Regionale TAGWERK-Gärtnereien im Porträt
Endlich Frühling! Gemeinsam mit den Temperaturen steigt auch die Anzahl unserer regionalen Obst- und Gemüsesorten. Das freut uns sehr, denn wir finden: Die schmecken am besten, wenn sie frisch vom Feld oder aus dem Garten auf dem Teller landen. Denn wenn nur kurze Wege nötig sind, dürfen sie ausreifen, bis sie ihren vollen Geschmack entwickelt haben. Außerdem bedeuten kurze Transporte einen geringeren CO2-Ausstoß. Also gut für's Klima, gut für den Geschmack!
Dank unserer vielen regionalen TAGWERK Gärtnereien und Bio-Höfe kommt das Gemüse auf kürzestem Weg in unsere VollCorner Biomärkte. Woher genau? Hier stellen wir Ihnen sechs TAGWERK Betriebe vor!
Entfernung: ca. 20 km
Gründungsjahr: 1991
Zertifizierung: Demeter
Sorten: u.a. Salate, Chicorée, Karotten, Radieschen
Seit 1991 bewirtschaften Julian Jacobs, Peter Stinshoff und Tom Girgnhuber den Obergrashof bei Dachau biologisch-dynamisch. Neben der Gärtnerei gibt es auch Rinder und Schafe, einen kleinen Hofladen und das Saatgut-Projekt, das die Entwicklung samenfester Gemüsesorten zum Ziel hat.
Entfernung: ca. 20 km
Gründungsjahr: 2002
Zertifizierung: Naturland
Sorten: u.a. Salate, Kräuter und Bundzwiebeln
Nach seinen Lehrjahren in der Gärtnerei von Sepp Klein und anschließender Mitarbeit auf dem Obergrashof in Dachau verwirklichte Johannes Rutz 2008 seinen Traum von seiner eigenen Bio-Gärtnerei. Auf 6 Hektar Freiland und 4000m² Gewächshaus baut er Gemüse in bunter Vielfalt an und setzt dabei vor allem auf samenfeste Sorten.
Entfernung: ca. 50 km
Gründungsjahr: 2012
Zertifizierung: Naturland
Sorten: Tomaten, Gurken
Auf dem Hof der Familie Naderer wird heute statt Bullenmast Öko-Gemüseanbau betrieben. Dafür entschied sich Anton Naderer während seines Studiums in Weihenstephan. Dort plante er seinen Gärtnereibetrieb mit 1 Hektar Gewächshausfläche beheizt mit Hilfe einer familieneigenen Biogasanlage.
Entfernung: ca. 70 km
Gründungsjahr: 1999
Zertifizierung: Bioland
Sorten: u.a. Kartoffeln, Zwiebeln und anderes Wurzelgemüse, Rhabarber und vieles mehr.
Die Region bei Schrobenhausen, am Rande des Donaumooses, ist aufgrund ihrer leichten und sandigen Böden eigentlich für den Spargelanbau bekannt. Doch auf den Feldern von Alexander und Eva Fuchs herrscht auch außerhalb der Spargelsaison Hochbetrieb. Denn auf ihren weitläufigen Äckern gedeihen über 30 Gemüsesorten. Die Bio-Gärtner haben sogar schon regionale Süßkartoffeln und Wassermelonen angebaut!
Entfernung: ca. 100 km
Zertifizierung: Bioland
Sorten: Erdbeeren, Spargel
Wenn das Obst und Gemüse von Sepp Keil in unseren Auslagen liegt, wissen wir, der Frühling ist in vollem Gange! 1992 entschied Keil sich statt Getreide und Mais Bio-Spargel anzubauen, der in den sandigen Böden bestens gedeiht. Wir können nur sagen, das war eine leckere Entscheidung!
Entfernung: ca. 30 km
Zertifizierung: Bioland
Sorten: u.a. verschiedene Kohlsorten, Lauch, Karotten
Auf dem Fritzhof ist vor allem in der kalten Jahreszeit viel los. Denn Landwirt Peter Zenker hat sich auf frostunempfindliche Wintergemüsesorten spezialisiert und ermöglicht uns so, Ihnen auch im Winter regionales Gemüse anzubieten!
Schätzen Sie gutes Essen in ökologischer Qualität? Sind Ihnen regionale Wirtschaftsstrukturen wichtig? Befürworten Sie kurze Transportwege? Lehnen Sie Gentechnik in der Landwirtschaft ab? Liegt Ihnen etwas an einer artenreichen Landschaft? Möchten Sie etwas zum Klimaschutz beitragen? Dann sind Sie bei TAGWERK genau richtig!
Als Mitglied der TAGWERK-Genossenschaft oder des TAGWERK-Fördervereins können sie aktiv mithelfen, regionale Landwirtschaft und kurze Lieferwege zu unterstützen. Alle Informationen zur Mitgliedschaft gibt's hier!