Familiennachfolge nach über 35 Jahren
Erfolgreiche Familiennachfolge bei VollCorner! Mit Stolz übergeben die bisherigen Geschäftsführer Willi Pfaff und Birgit Neumann ihr Familienunternehmen an die nächste Generation. Neffe Paul Pfaff sowie Stefan Berktold sind die zwei neuen Geschäftsführer.
Über 35 Jahre lang leitet Gründer Willi Pfaff nun schon den Münchner Biomarkt VollCorner, seit 2000 gemeinsam mit seiner Frau Birgit Neumann als Co-Geschäftsführung. Spätestens nach der erfolgreichen Eröffnung des zweiten VollCorners in der Arnulfstraße zum Jahrtausendwechsel wurde klar: Die Nachfrage ist da! Seitdem eröffneten die beiden fast jedes Jahr einen neuen Biomarkt, sodass bio-begeisterte Münchner:innen heute in 20 VollCorner Läden einkaufen können.
Nach über zwei Jahrzehnten tritt nun die nächste Generation die Nachfolge an: Die beiden neuen Geschäftsführer heißen Paul Pfaff und Stefan Berktold. Gleichzeitig verlässt Birgit Neumann die Geschäftsführung. In den nächsten zwei Jahren bilden Willi, Paul und Stefan also ein Trio, doch auch der Gründer zieht sich nach und nach aus der Geschäftsführung zurück. Danach wird Willi die beiden weiterhin beraten, sodass das Unternehmen nach wie vor von der Erfahrung und Vision des Bio-Pioniers profitieren kann.
Wer schon sehr lange bei VollCorner einkauft, weiß vielleicht: Birgit und Willi haben einen gemeinsamen Sohn, Leo Pfaff. Auch er ist seit Anfang November Gesellschafter. Doch mit Anfang 20 steckt Leo noch mitten im Studium und wird sich erst danach stärker VollCorner widmen.
Paul und Stefan arbeiten sich seit etwa drei Jahren in die Leitungspositionen bei VollCorner ein. Um sie etwas besser kennenzulernen, hier zwei kleine Steckbriefe:
Name: Paul Pfaff
Bei VollCorner seit: September 2021
Ausbildung: Bachelor und Master in Management & Technology, mit der Spezialisierung Finance & Accounting und Informatik
Lieblingsprodukt: Der WAYSA Energie-Tee
Was ihm an der Arbeit bei VollCorner am besten gefällt: „Die Zusammenarbeit bei VollCorner basiert sehr stark auf Vertrauen. Willi und Birgit vertrauen uns, dass wir die Unternehmenswerte weiterhin aufrechterhalten und VollCorner gleichzeitig weiterentwickeln. Stefan bringt zum Beispiel enorme Expertise im Bereich IT mit, durch die wir ausgewählte Bereiche von VollCorner viel stärker digitalisieren wollen. Ganz grundsätzlich sind die Unternehmenswerte von VollCorner natürlich sehr zukunftsorientiert: Wir unterstützen enkeltaugliche Landwirtschaft in unserer Heimat wie auch in anderen Teilen der Welt und ein faires Miteinander entlang der gesamten Handelskette unserer Produkte. Das macht diese Herausforderung für mich so spannend: Das Zusammenspiel aus Tradition und neuen Denkweisen, das Bio weiter in die Mitte der Gesellschaft bringt.“
Paul bei VollCorner:
Paul ist Willis Neffe und sozusagen in der Biobranche aufgewachsen. Denn auch seine Mutter betreibt einen Naturkost-Fachhandel, schmatz Naturkost am Glockenbach, wo er seit einigen Jahren die kaufmännische Leitung übernimmt.
Wie fühlt er sich mit der Verantwortung, die die Leitung einer der 10 größten Bio-Filialisten in Deutschland und etwa 400 Mitarbeiter:innen mit sich bringt? „Natürlich war der Wunsch da, VollCorner als Familienunternehmen in die nächste Generation zu führen”, erklärt er. „Für mich eine große Chance aber auch keine leichte Entscheidung. Denn ein Unternehmen mitzuleiten, bedeutet große Verantwortung, oft lange Tage und manchmal schlaflose Nächte. Außerdem fehlt mir die jahrzehntelange Erfahrung, die Birgit und Willi haben. Ich bin sehr dankbar, dass ich über die letzten drei Jahre in diese Rolle hineinwachsen durfte und für das Vertrauen in mich, Stefan und Leo, VollCorner weiterzuentwickeln.”
In Zukunft soll VollCorner auch als attraktiver Arbeitergeber stärker positioniert sein. “Unsere Teams bringen gerade unheimlich viel voran in Sachen Mitarbeiter:innen-Engagement und Personalentwicklung”, erklärt Stefan. Paul betont, dass VollCorner vor allem für Fachkräfte ein noch inspirierenderes Umfeld schaffen will, das langfristige Karrieremöglichkeiten bietet. “Was wir uns wünschen, ist eine Unternehmenskultur ähnlich der eines Start-ups: Alle kennen die Vision und wissen, wofür sie arbeiten. Dafür brauchen wir weiterhin die enge Verbindung zum Ursprung von VollCorner. Gleichzeitig heißen wir Wandel willkommen und sind hungrig auf neue Ideen.”
Name: Stefan Berktold
Bei VollCorner seit: Juni 2021
Ausbildung: Bachelor in Informatik; seinen Master in der Medizinischen Informatik hat er nach der Hälfte und mit einer glatten Eins abgebrochen, weil – wie er mit einem Augenzwinkern sagt – VollCorner dazwischenkam.
Lieblingsprodukt: Das vegane Fladenbrot im Deli
Was ihm an der Arbeit bei VollCorner am besten gefällt: „Kurz gesagt: Die Menschen. Paul und ich haben uns während des Studiums kennengelernt und ich war sofort von seinem Unternehmergeist überzeugt. Den hat er sicherlich aus der Familie. Für uns hat sich schnell gezeigt, dass ich mich bei VollCorner mit meinem Knowhow ideal einbringen kann. 2022 übernahm ich dann auch die Leitung der IT. Paul und ich wurden schnell zu einem eingespielten Team – und zusammen mit Willi sind wir ein Dreiergespann mit komplett unterschiedlichen Charakteren, die sich super ergänzen. Das ist bei VollCorner generell so: Wir pflegen einen respektvollen und vertrauensvollen Umgang, wo jeder seine Ideen einbringen oder auch mal ein Veto einlegen kann.“
Stefan bei VollCorner:
Stefan ist, anders als bei Paul, „Bio“ nicht in die Wiege gelegt. Er gibt zu: Als Paul ihn für das Unternehmen gewinnen wollte, sei er zunächst etwas skeptisch gewesen, da er gerade mitten im Master steckte und kaum Erfahrung in der Branche hatte. Doch die Werte, die VollCorner vertritt, haben ihn genau so begeistert wie die Aussicht auf vielfältige IT-Projekte, mit denen er das Unternehmen nach vorne bringen kann.
„Also habe ich mich ‚reingefuchst‘, Großhändler und Lieferanten kennengelernt, mir alle Abteilungen angeschaut und mich mit vielen Themen von Warenwirtschaftssystemen bis zum pestizidfreien Gemüseanbau beschäftigt. Neben meinem Master wurde das immer schwieriger, deshalb hieß es für mich irgendwann: Ganz oder gar nicht! Da habe ich gemerkt, dass es das ist, was ich machen möchte und deshalb Master und Wohnung in Wien aufgegeben.“
Seitdem hat er bei VollCorner schon einiges umgesetzt: Er hat das Kassenbuch automatisiert, den Datenschutz verstärkt, sowie die aufladbare Gutscheinkarte eingeführt, und sie in unserem Webshop erhältlich gemacht.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dem neuen Führungs-Trio noch mehr Münchner:innen für Bio-Lebensmittel, regionale Kooperationen und fairen internationalen Handel zu begeistern!