„Wir haben es satt!“ 2021: Lokaler Protest statt Großdemo!
Sauberes Grundwasser, frische Luft, fruchtbare Böden – dafür ziehen bei der Wir haben es satt!-Demo eigentlich Zehntausende vor das Kanzleramt in Berlin und fordern eine umweltverträgliche und faire Agrar- und Ernährungspolitik. Statt der Groß-Demo findet dieses Jahr mit der „Aktion Fußabdruck“ ein pandemietauglicher, dezentraler Protest statt, den wir natürlich unterstützen!
Alle gesammelten Fußabdrücke werden am 16. Januar als großer „Forderungsteppich“ vor dem Kanzleramt in Szene gesetzt. Auch Sie können mitmachen und Ihren Fußabdruck noch bis zum 13. Januar an Wir haben es satt! schicken! Mehr dazu finden Sie hier.
Erst Corona hat vielen verdeutlicht, wie wichtig das Lebensmittelhandwerk und eine nachhaltige Landwirtschaft sind. Andererseits verdeutlicht die Pandemie auch Probleme: Beispiele wie Tönnies zeigen, wie die Industrie Profite auf Kosten von Mensch, Tier und Natur einfährt. Anstatt sich für letztere einzusetzen, verhilft die Politik Konzernen zu ihrer Macht, auch wenn so Höfesterben, Klimakrise oder Insektenrückgang angeheizt werden.
Damit muss endlich Schluss sein! Deswegen ruft ein Umweltschutz-Bündnis aus mehr als 50 Organisationen zu den Wir haben es satt! -Protesten. Für einen umwelt- und tiergerechten Umbau der Landwirtschaft, gesundes Essen und eine Politik, die kleinbäuerliche Erzeuger regional und global unterstützt. Die Landtagswahlen und die Bundestagswahl 2021 sind wichtige Stellschrauben, um sich von der bisherigen Agrarpolitik der EU abzukehren. Gerade jetzt heißt es – trotz Corona – laut bleiben, Agrarwende anpacken, Klima schützen!
• Höfesterben beenden – BäuerInnen beim Umbau der Landwirtschaft unterstützen!
• Tierfabriken stoppen – Stallumbau fördern & Tierzahlen reduzieren!
• Klimakrise bekämpfen – Fleischkonsum senken & gesunde Böden sichern!
• Pestizidausstieg angehen & Gentechnik stoppen – Gesundheit & Insekten schützen!
• EU-Mercosur-Abkommen in die Tonne – Menschenrechte statt Freihandelsabkommen!